Photogrammetrie

Photogrammetrie, ein weiterer Arbeitsschwerpunkt im Kartographie-Fachbüro Ünal, wird von Prof. Dr. Franz-Josef Heimes betreut, der auf diesem Gebiet über langjährige Erfahrung verfügt.

Wie funktioniert Photogrammetrie? Photogrammetrie ist ein spezielles Vermessungsverfahren, mit dessen Hilfe die von einem zu vermessenden Objekt ausgesandte bzw. an ihm reflektierte elektromagnetische Strahlung erfasst und abgebildet wird. Aus diesen Abbildungen lassen sich die Lage und die Form des Objektes sowie beschreibende Informationen ableiten.

Als indirektes berührungsloses Vermessungsverfahren ermöglicht die Photogrammetrie dabei die dreidimensionale Rekonstruktion eines Objektes mit vergleichsweise geringem Arbeitsaufwand vor Ort.

Die Objekte werden meist im natürlichen Licht und von mehreren Standpunkten der Kamera oder gleichzeitig von mehreren Kameras aufgenommen. Das vom Objekt in die Messkamera kommende Licht kann reflektierte oder emittierte Strahlung sein; künstliche Beleuchtung wird meist nur bei kleinen Objekten verwendet.

• Luftbildphotogrammetrie bezeichnet Luftbilder, die in einigen Kilometern Höhe aufgenommen werden.
• Terrestrische Photogrammetrie bezeichnet Bilder, die auf dem Erdboden aufgenommen sind.

Photogrammetrie nutzt in der Regel das Stereoprinzip, das heißt, sich um bestimmte Bereiche überlappende Bilder desselben Objektes können dreidimensional ausgewertet werden.

Neben der Auswertung von Luft- und Satellitenbildern ist die terrestrische oder Nahbereichsphotogrammetrie ein umfangreiches und bedeutendes Teilgebiet, welches in den vielfältigsten wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen wie Architektur, Archäologie, Denkmalpflege, Medizin, im Flug- und Fahrzeugbau Anwendung findet.

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